Wulfark Geschrieben 11. Juli 2024 um 13:11 #1 Geschrieben 11. Juli 2024 um 13:11 Moin, wir wollen unsere 3 Maps von Nitrado wegziehen - wenn die vierte kommt. Empfohlen wurde uns hier Netcup - Root-Server gibt es für ca. 55€ (20 Kerne, 64Gbyte Ram) - natürlich mit Linux. Das Problem ist die Windows-Server-Lizenz - 2016 würde ja reichen - gibt es beim Web-Lizenzdealer ab 70-80€ (ja sind halt recycelte, oem etc. Lizenzen; bissel Grau das ganze). Mein Mitadmin traut dem NULL - daher Linux. Natürlich gibt es keinen ASA-Linux-Server, heißt also das irgendeine Emulation etc. laufen muss und da bin ich Skeptisch. Wenn man mehr als genug Rechenpower hat, gut - aber Emulation kostet IMMER auch CPU-Leistung, Kostet immer extra RAM. Hab zuhause Docker laufen (mit nur einer Weboberfläche - das nimmt schon ordentlich Speicher weg). Gerade die Maps sind extrem Speicherintensiv. Wie sind den da so eure Erfahrungen? Stabilität, Performance. Das nächste ist der Servermanager. Mein Mitadmin traut dem auch null. Hilft aber nicht - für 3 Server + 1 Rotatationsliste alles in Handarbeit machen? Ich hab ein Powershell-Script für meine Windows-Testumgebung (Mit "Mod-Manager")- schon nicht ohne mit dem "Watchdog" - läuft aber. Aber Server-Reststart mit Automatischen Saveworld. Dabei regelmässig Backups. Das kann mein Script nicht - da bin ich dann auf einen Servermanager umgestiegen. Gibt es denn dann was passendes für Linux? Mit Auto-Update, Saveworld, Backups, Watchdog und leicht zu pflegen - neue Karte, neue Mods, etc.? Grüße Wulfark PS: wie läuft das eigentlich bei Netcup (und vermutlich auch anderen RS-Anbeitern). Es gibt eine Anleitung für WINDOWS - aber wie administriert man das dann (Windows-GUI) ... RDP möchte ich jetzt nicht offen ins Internet hängen
Vakarian Geschrieben 11. Juli 2024 um 18:02 #2 Geschrieben 11. Juli 2024 um 18:02 Am 11.7.2024 um 15:11 schrieb Wulfark: Das Problem ist die Windows-Server-Lizenz - 2016 würde ja reichen ASA ist nicht mit Win Server 2016 kompatibel. Hier benötigt ihr ein Server 2019 oder ein Windows 10/11. Wir verwenden für unsere Forenserver und einen anderen ASA-Server ein Win Server 2022 Lizenz und ein Windows 11 Enterprise. Beides läuft äußerst Stabil. Wir verwenden das Script aus aus unserem Wiki und haben uns dazu ein entsprechendes Restart-Script via RCON gebastelt. Du kannst dir auch gerne mal das Script von @Timmbart ansehen: Am 11.7.2024 um 15:11 schrieb Wulfark: Wie sind den da so eure Erfahrungen? Stabilität, Performance. In der Vergangenheit gab es da immer leichte Probleme unter Linux, wie es aktuell aussieht weiß ich nicht, das müsste man Testen. Ein entsprechendes Script findet sich hier: https://survivetheark.com/index.php?/forums/topic/710240-host-your-own-ark-survival-ascended-server-in-linux-with-my-management-script/ Am 11.7.2024 um 15:11 schrieb Wulfark: PS: wie läuft das eigentlich bei Netcup (und vermutlich auch anderen RS-Anbeitern). Es gibt eine Anleitung für WINDOWS - aber wie administriert man das dann (Windows-GUI) ... RDP möchte ich jetzt nicht offen ins Internet hängen Administrator Konto deaktivieren und ein separates Admin-Konto anlegen, dessen Name jetzt nicht unbedingt Admin oder ähnliches ist. Sicheres Passwort sowie den RDP-Port in einen höheren Portbereich legen und schon hast du eigentlich da ruhe. Ansonsten den RDP über ein VPN laufen lassen. Alternativ tun es auch andere Fernwartungsdienste wie VNC. Wir haben auf unseren Root-Servern Proxmox am laufen, und packen die einzelnen Dienste in LXC Container oder Virtuelle Maschinen. Im Proxmox ist bereits ein Virtueller Bildschirm mit bei über diesen man das Windows GUI verwalten kann: Netcub hat glaube ich sowas ähnliches wenn es ein Virtueller Root-Server ist. (Root-Server heißt nicht gleich Dedizierter Server.) Alternativ könnt ihr im Windows auch das Subsystem for Linux installieren, dort könnt ihr dann via SSH auf den Windows-Server zugreifen, habt dann aber kein GUI. Gruß, Vakarian
Timmbart Geschrieben 15. Juli 2024 um 10:22 #3 Geschrieben 15. Juli 2024 um 10:22 (bearbeitet) Hallo zusammen, da mein Root-Server mit Debian OS läuft, musste ich mir eine Linux / Win Brücke basteln. Was auch hervorragend läuft. (Ohne Docker ^^) Grund Script: https://github.com/cdp1337/ARKSurvivalAscended-Linux Das Script aus dem O.g. Link wurde von mir komplett umgeschrieben um mehrere Server in unterschiedlichen Instanzen zu betrieben. Alles etwas Tricky aber läuft bis jetzt ohne Probleme. Wer Interesse hat.... einfach melden. Bearbeitet 15. Juli 2024 um 10:22 von Timmbart KeksBrigarde ASA (PvP 3x Tame / Harvest / XP & 20x Breeding) - 48 Player
Wulfark Geschrieben 15. Juli 2024 um 11:24 Autor #4 Geschrieben 15. Juli 2024 um 11:24 Ohhh danke für den Hinweis mit 2016 - sehe gerade den Thread bei survivetheark ... Interessant mit Windows 11 Ent (Pro macht da glaub keinen Unterschied und sollte demnach genauso gehen) ... Bei den Client-Versionen von Windows hab ich halt so das Problem (das sehe ich bei meinem Homeserver - Win10Pro) das diese gerne mal zwangsboots machen. Was bei einem ARK-Server fatal sein kann. Natürlich kann ein Admin täglich gucken ob Win-Updates anliegen und hier ggf. diese entsprechend einplanen - aber langfristig wird das nicht klappen. Klar - man sollte das Thema Updates natürlich im Auge haben! Wie intenstiv kann man Windows den in Sachen Erreichbarkeit AUS dem Internet abschotten? Letztendlich würde ich ausschließlich die relevanten Spieleports offen lassen wollen - RDP und RCON nur via VPN. Ich hab zwar einen Win10Pro-basierenden HomeServer - der hängt aber in einem geNATten Netz - das heißt nur die Ports die ich will, sind auch erreichbar. Bei Netcup z.b. wird der ganze Server offen Erreichbar ins Netz gehangen. Firewall muss man sich selber drum kümmern. Windows Firewall somit.... nicht wirklich Erfahrung mit. Für Windows hab ich zwar ein kleines Powershellscript, aber das eher für mein HomeTESTserver designed. Hab jetzt aber https://asadedicatedmanager.eu/ für mich entdeckt. Recht simple, aber umfangreiches, Tool (und es kommt nur das in die Cmd-Line was man will - da waren andere Tools die ich getestet habe, nicht so drauf - meist wurde was NAT-Inkompatibles gemacht - zuhause hab ich halt für den Testserver auch mit NAT zu arbeiten). Verwaltet mehrere Server - Autoneustart mit Saveworld. Updates usw. wird da gemanaged. (ist mag dieses "alte" übersichtliche Design - diese Clickie-Bunti bei manchen Tools - furchtbar). Hab da aktuell paar Verbesserungsvorschläge laufen um das ganze noch effizienter zu machen (z.b. symbolic-links für schnellere updates z.b. halt schon ein Unterschied wenn man für 4 Karten 13 oder 60Gbyte updaten muss; warum Mods 4x updaten, wenn 1x reicht). Am 15.7.2024 um 12:22 schrieb Timmbart: da mein Root-Server mit Debian OS läuft, musste ich mir eine Linux / Win Brücke basteln Am 15.7.2024 um 12:22 schrieb Timmbart: Alles etwas Tricky aber läuft bis jetzt ohne Probleme. Wer Interesse hat.... einfach melden. Wie sieht es den am Ende mit Performance, Stabilität aus? Was für HW hat deine Kiste und was läuft an Maps? Ich hab ältere ASE-Beiträge gefunden wo von Linux auf Windows umgestiegen wurde - aus Performance- und Stabilitätsgründen. Finde da zu ASA aber keine wirklichen Erfahrungswerte. Beiträge über "Mein ASA-Linux-Server" und dann 2-3 Seiten blablabla Bei Netcup haben wir diesen RS 8000 G11 im Auge (16 Kerne eines AMD EPYC™ 9634, 64Gbyte RAM; NVME). Weiß von einer Streamerin die den G12 nutzen (20 Kerne, 96Gbyte) - mit Windows 2019. Bei 64Gbyte könnten wir 3 Maps dauerhaft laufen lassen (je 12Gbyte/Schnitt) und eine in Rotation.
Timmbart Geschrieben 17. Juli 2024 um 15:59 #5 Geschrieben 17. Juli 2024 um 15:59 (bearbeitet) Am 15.7.2024 um 13:24 schrieb Wulfark: Wie sieht es den am Ende mit Performance, Stabilität aus? Was für HW hat deine Kiste und was läuft an Maps? Ich hab ältere ASE-Beiträge gefunden wo von Linux auf Windows umgestiegen wurde - aus Performance- und Stabilitätsgründen. Finde da zu ASA aber keine wirklichen Erfahrungswerte. Beiträge über "Mein ASA-Linux-Server" und dann 2-3 Seiten blablabla Bei Netcup haben wir diesen RS 8000 G11 im Auge (16 Kerne eines AMD EPYC™ 9634, 64Gbyte RAM; NVME). Weiß von einer Streamerin die den G12 nutzen (20 Kerne, 96Gbyte) - mit Windows 2019. Bei 64Gbyte könnten wir 3 Maps dauerhaft laufen lassen (je 12Gbyte/Schnitt) und eine in Rotation. Ich nutze einen Hetzner Root: Intel Core i7-7700 (4 Kerne/ 8 Threads) / 64GB Ram / 2 x 512 SSD für 35 EUR aus der Serverbörse. OS: Debian 12 (Linux) Derzeit laufen folgende Server drauf: ASA - The Island (48 Slot) ASA - Scorched Earth (48 Slot) ASA - The Center (48 Slot) Counterstrike Source Counterstrike : GO Black Mesa : DM Minecraft Satisfactory Factorio Dazu muss ich sagen, dass die Server nicht alle voll sind. Da ich den Server vor ASA hatte, wollte ich mein OS nicht ändern. Schon mal gar nicht gegen MS-Sch****! Leider hat ASA keinen Offiziellen Linux-Support. Vermute mal weil die Kack Nitrado-Server alle mit Win laufen!!! Bis jetzt läuft alles Stabil. Auch bei ASA keine Performance-Probleme oder Server-Crashs gehabt. Diese "Proton / Wine" Linux Geschichte wurde in Kooperation mit Valve erweitert. Darum auch die hohe Kompatibilität. Die Daumenformel lautet: Am 30.1.2024 um 19:42 schrieb Vakarian: Für einen leeren TheIsland Server werden ca. 10-12 GB RAM benötigt. Pro Spieler der Online ist kommen ca 50-150MB dazu. Laut Wiki sind für eine Server Instanz ein CPU mit 4 Threads von Vorteil (also vCores/Cores/Kernen (hier verwenden die Anbieter unterschiedliche Bezeichnungen). Eine hohe Singelcore Leistung ist auch hier von Vorteil. Bearbeitet 17. Juli 2024 um 16:15 von Timmbart 1 KeksBrigarde ASA (PvP 3x Tame / Harvest / XP & 20x Breeding) - 48 Player
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